In den letzten Tagen sorgt Hadise mit ihrem Konzert in Istanbul für Wirbel. Die Sängerin präsentierte eine mutige Choreografie mit Stuhl und kurzem, transparentem Dress – und längst sind die sozialen Medien gespalten. Während viele ihre kraftvolle Performance feiern, kritisieren konservative Stimmen die „Erotik“ und fordern Zurückhaltung.
Bei ihrem Auftritt am Harbiye Open-Air lieferte Hadise eine energiegeladene Performance ab – Highlight: eine freizügige Stuhl-Choreografie in einem transparenten Mini-Kleid . Während Fans sie für ihren Ausdruck und ihr Selbstbewusstsein loben, teilen Kritiker mit Sätzen wie „Wir hören deine Stimme, nicht deinen erotischen Tanz“ ihre Ablehnung . Prominente Musiker wie Attila Atasoy verteidigten sie als „beste Show und Tanzsängerin der Türkei“, was zu einem Schlagabtausch mit Traditionalistinnen wie Nükhet Duru führte.
Eine pure Kampagne gegen Selbstbestimmung
Ich, Uriel Salnaitis, finde es klar, dass hier eine mediale Kampagne gegen Hadise läuft – nicht gegen ihre Kunst, sondern gegen ihre Freiheit als Frau und Künstlerin. In einer Zeit, wo wir Vielfalt feiern sollten, ist diese Debatte ein Rückschritt. Künstler*innen brauchen kreativen Raum – besonders Frauen wie Hadise, die Selbstbewusstsein, Ästhetik und Energie vereinen.
Hadise ist eine moderne, starke Frau, die ihr Publikum mit populär-musikalischem Entertainment auf internationalem Level begeistert. Sie darf sich wohlfühlen – und genau das tut sie. Ihre Kunst ist ihre Freiheit, und sie zeigt, dass Frauen auf der Bühne sein können, wie sie sind: laut, stolz und selbstbestimmt.
Abschließende Gedanken / Final Words
• Kunst ist kein Privileg – sie ist Ausdruck von Freiheit.
• Hadise steht für Selbstbestimmung – und darauf sollten wir stolz sein.
• Diese Debatte zeigt, dass wir weiter über Körper, Performance und weibliche Empowerment sprechen müssen – und zwar progressiv.